Regionalsektion Unteremmental

Unsere Regionalsektion engagiert sich:

• für den Schutz von Natur und Umwelt bei Neubauten, Planungsverfahren und anderen Vorhaben, z.B. mit Einsprachen bei drohender Zerstörung von Fledermausquartieren;
• für die Schaffung und Pflege von Naturoasen in der Region, z.B. Neubau und Gestaltung von Weihern und Tümpeln (Affoltern, Burgdorf);
• für die Lösung der Verkehrsprobleme im Raum Burgdorf, ohne die Natur zu stark zu belasten.

Der Vorstand hilft Ihnen gerne weiter und freut sich auf eine Kontaktaufnahme.

Vorstand 

• Christine Müller Baer, Präsidentin
• Christian Hedinger
• Toni Durrer

Aufwertungen bei einem Hof in Rumendingen

In Rumendingen entstehen auf einem Hof durch viele Aufwertungen Flächen mit hoher Artenvielfalt. Hochstammobstäume, Kleinstrukturen, Buschgruppen und eine 3000 m2 grosse Blumenwiese bereichern schon die Fläche. Als nächstes soll ein Heilpflanzen- und Insektengarten entstehen. Wenn Sie Interesse haben und das Projekt fördern möchten, finden Sie nähere Angaben im Dokument unten im Download-Bereich.

Brachland beim Bahnhof Burgdorf – wie lange noch?

Die Grossüberbauung rückt näher und gefährdet Pflanzen und Tiere.

Wer mit dem Zug beim Bahnhof Burgdorf vorbeikommt, sieht schon von weitem ab Ende Juli ein Meer von rosa Blüten. Hunderte von hohen Stauden des recht seltenen Rosmarin-Weidenröschens gedeihen auf dem Schotterbeet des alten Rangiergeleises. Auch für eine starke Population der Mauereidechse ist das grosse Ruderalgebiet ein Eldorado.

Seit gut 2 Jahren ist eine Teilfläche in der Obhut von Pro Natura Unteremmental. Eine Dokumentation der vorhandenen Naturwerte ist zusammengestellt. Doch nun soll ab November die bereits bestehende Bautätigkeit erweitert werden. Die Bauprofile stehen schon und die Bauten kommen auf den Lebensraum der Eidechsen zu liegen. Die restliche Schotterfläche muss der Baustelleninstallation weichen. Am runden Tisch mit Investoren, der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz der Schweiz (karch) und Pro Natura zeichnen sich Lösungen ab: Den Eidechsen soll mit einem gezielten Schotterabtrag geholfen werden. So können die flinken Tiere vor der Winterruhe in benachbarte Flächen abwandern und werden in der kalten Jahreszeit nicht unter dem Flies des Bauplatzes gefangen. Die seltenen Pflanzen sollen in einer Ersatzfläche ein Refugium finden. Nach ca. drei Jahren Bautätigkeit, so der Plan, wird die Schotterfläche wieder hergestellt als attraktive Umgebung in die Wohnüberbauung integriert. Es bleibt zu hoffen, dass unter dem Strich trotz der neuen Gebäude die Vielfalt der ungenutzten Schotterflächen einigermassen bestehen bleibt. Pro Natura Unteremmental wird weiterhin ein kritischer Beobachter dieser Entwicklung bleiben.

Unsere Veranstaltungen

Die Regionalsektion Unteremmental organisiert viele Veranstaltungen. Sie finden diese im grünen Kasten rechts und/oder in unserer Agenda. 

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